"Ein Riese, der nach faulen Eiern stinkt."

St. Claude, vom 24. September 2007

Ein Reinhold Messner steckt doch wohl in jedem von uns... Zumindest f
ühlte ich mich gestern ein wenig dem Bergsteigertum verbunden als ich den "Riesen" der Kleinen Antillen samt Sneakers und Nutellabrötchen erklom.
Bed
ächtige 1467 Höhenmeter weist der "La Soufrière" auf und ist somit nicht nur der höchste Punkt von Guadeloupe, sondern auch n' übel riechendes Fleckchen Erde... Wer im Chemie- und Französischunterricht abwechslungsweise mal aufgepasst hat, weiß, dass "soufre", sprich "Schwefel", als Schwefeldioxid die besonders "deliziöse" Eigenschaft hat nach gammeligen Eiern oder Urin zu riechen. Soll heißen, dass der Vulkan noch so ziemlich aktiv ist, und obwohl der letzte Ausbruch schon 30 Jahre herliegt, man nie weiß, wann es mal wieder los geht. Davor ging's allerdings noch zum "Chute du Galion", ein 40 m hoher Wasserfall, der sich mitten im Regenwald von den Klippen der üppigen Berglandschaft Guadeloupe's in die Tiefe stürzt. Um dort hinzugelangen bedarf es allerdings ein wenig Ausdauer und guten Wanderschuhen, die ich natürlich nicht hatte und somit nur von der Ferne aus Fotos schießen konnte. Die Aussicht war abermals traumhaft, und das Wasser, was so an mir vorbei plätscherte, kristallklar und als kleine Erfrischung geradezu einladend.

Ansonsten geht's mir eigentlich ganz gut, kommenden Donnerstag steht die Abreise bevor und somit genie
ße ich noch die letzten Tage im wunderschönen Guadeloupe...

C.M.S

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